Du möchtest asiatische Gerichte auch bei dir zuhause traditionsgetreu zubereiten und suchst daher nach einer Wokpfanne? Erfahre mehr über diese einzigartigen Pfannenvariante und welche Kriterien du vor deinem Kauf auf jedem Fall beachten solltest:
1. Soll es eine unbeschichtete oder beschichtete Wokpfanne sein? Möchtest unbegrenzt hoch erhitzen, scharf anbraten und auch mit Metallbesteck arbeiten, dann empfiehlt sich eher ein unbeschichteter Wok. Er ist zudem langlebiger. Für schonendes und fettfreies braten, ohne Gefahr, dass etwas anbrennt, ist der beschichtete Wok deine erste Wahl. Wir empfehlen dir einen unbeschichteten Wok und die Muße zu ein wenig Übung!
2. Welches Material sollte ein Wok haben? Beim Wok ist es entscheident, dass die Hitze schnell in die Seitenwände gelangt. Traditionell haben dies Gasflammen übernommen. Bei Woks mit einem geraden Boden und anderen Herdarten empfiehlt sich ein besonders gut leitendes Material. Deshalb haben wir einen Wok aus Mehrschichtmaterial mit hohem Kupferanteil entwickelt. Das Kupfer leitet die Wärme schneller als jedes andere Material bis hoch in den Rand und bleibt zudem alltagstauglich und pflegeleicht.
3. Größe & Höhe des Woks: Zu Beginn oder für dich alleine würden wir dir einen Wok mit 30cm Durchmesser und klassischen Randhöhe von 10cm empfehlen. Für besonders große Portionen für 4 oder mehr Personen eignet sich ein 34-36cm Wok besser.
Woks sind eine der vielseitigsten Pfannen der Welt. Seit über 2000 Jahren wird in China, dem Ursprungsland der Woks, mit diesen besonderen Pfanne gekocht. Woks gibt es in unterschiedlichen Formen.
Was einen Wok auszeichnet ist seine tiefe, schüsselartige Form mit hohen, leicht gebogenen Seitenwänden. Traditionell ist ein Wok am Boden rund, häufig hat er heutzutage jedoch einen geraden Boden. So kann er auch auf den Herden zu Hause eingesetzt werden. Er hat häufig entweder zwei Seitengriffe oder einen langen Stielgriff.
Was unterscheidet einen Wok von einer klassischen Bratpfanne und was sind seine Vorteile?
Im Gegensatz zu einer klassischen Bratpfanne hat ein Wok eine bessere Wärmeverteilung. Das liegt einerseits an der kleinen Bodenfäche. Kocht man auf Gas, dann kommt hinzu, dass die Flammen nicht punktuell auf die Pfanne treffen sondern gleichmäßig die gebogenen Seitenwände entlangstrahlen und somit ganzflächig erhitzen.
Die kleine Bodenfläche und die Form der Seitenwände verhindern Hitzespots und ermöglichen auf diese Weise ein gleichmäßigeres Garen der Zutaten. So kannst du sicherstellen, dass alle Zutatne zur gleichen Zeit fertig gekocht sind.
Beim zubereiten von Bratgut wie Gemüse, Nudeln und Fleisch fällt dabei zudem besonders auf: Schnelligkeit. Da sich die Hitze bei einem Wok am Pfannenboden konzentriert, wird Bratgut unter ständigem Rühren oder Schwenken bereits nach wenigen Minuten gar. Zudem behält das Gemüse sein natürliches Aroma und nach Belieben den knackigen Biss bei.
Zuletzt erlaubt die Form der Seitenwände, Essen besser zu schwänken.
Aufgrund dieser Vorteile werden in einem Wok nährstoffreich und gesund zubereitet. Es ist nur wenig Öl nötig, zumal heutzutage viele Wokpfannen-Modelle über eine Antihaftbeschichtung verfügen. So kann sich der Wok an deine individuellen Kochbedürfnisse anpassen. Zwei traditionelle Techniken haben sich bis heute durchgesetzt und zeigen die besonderen Eigenschaften eines Woks auf.
Darunter versteht man das klassische “Pfannenrühren”. Da Gemüse oder Fleisch bei der Form eines Wok punktuell stärker erhitzt wird, muss es in ständiger Bewegung gehalten werden. Sojasprossen, Pak Choi und Paprika werden mit einem Spritzer Öl in die heiße Wokpfanne gegeben - sofort muss das Gemüse “verrührt” werden, damit es nicht anbrennen kann.
Beim “Sautieren” wird das Bratgut ebenfalls in Bewegung gehalten, allerdings durch das traditionelle Schwenken. Besitzt die Wokpfanne einen Stielgriff, können Gemüse und Fleisch in raschen Bewegungen vermengt werden. “Sautieren” bedeutet übersetzt springen - dieser Eindruck entsteht, wenn die Zutaten an der steilen Wokwand nach oben springen. Das Ziel ist auch hier, dass das Bratgut bei der starken Hitze am Boden nicht verbrennt.
Obwohl in Woks hauptsächlich mit den oben dargestellten Techniken gekocht wird, bietet ihre Form vielfältige Anwendungsmöglichkeiten. Die Tiefe eines Woks erlaubt es, Speisen zu blanchieren oder in Wasser zu kochen. Außerdem kann er auch mit Öl gefüllt werden um Speisen zu frittieren. Manche Köche nutzen Woks sogar als Smoker. Mit dem richtigen Einsatz, kann Gemüse in einem WOK auch gedämpft werden.
Besonders bei großen Pfannen wie Wok Pfannen, kann die Qualität einen großen preislichen Unterschied machen: Profi Woks liegen meist bei über 200 Euro. Wenn du jedoch die besondere Hitzeentwicklung im Wok optimal für dich nutzen und Wert auf Langlebigkeit legst, investierst du lieber einmal, aber dafür richtig - und hast im Gegenzug einen Begleiter fürs Leben. Schau jedoch, dass du nicht für den falschen Wok viel Geld ausgibst. Mehrschichtmaterial - besonders mit Kupfer - ist besonders schwer zu verarbeiten und ein hoher Kaufpreis gerechtfertigt. Woks aus purem Edelstahl oder aus Karbonstahl wiederum gibt es auch bereits für weniger Geld.
Da die Hitze bei Wokpfannen bis in die Ränder gelangen muss, empfiehlt es sich ein Material zu wählen, das Wärme besonders präzise und gleichmäßig leitet. Kupfer ist der mit Abstand beste Wärmeleiter in der Küchenwelt und kann in einem Mehrschichtmaterial verarbeitet werden um es alltagstauglich (induktionsgeeignet, spülmaschinenfest, pflegeleicht) zu machen. Achte beim Kauf darauf, dass er Kern aus Kupfer möglichst einen hohen Anteil am Gesamtkörper einnimmt, ansonsten ist der Wärmeleiteffekt des Kupfers zu gering.
Wenn du dich intensiver über die verschiedenen Materialien einlesen möchtest, klicke gerne hier.
Schon gewusst?
Bei Olavson kannst du deine Olavson Wokpfannen wiederbeschichten lassen, falls dir die Beschichtung zerkratzt oder der Antihaft-Effekt nachlässt. So kannst du Müll reduzieren und die Investition in einen hochwertigen Wok lohnt sich.
Bei den meisten Materialien und einem Wok mit Antihaftbeschichtung genügt es, die Wokpfanne mit heißem Wasser, etwas Spülmittel und einem weichen Schwamm zu reinigen. Das schont Metall und Beschichtung besonders und begünstigt eine lange Nutzung ohne Beschädigungen.
Letzten Endes kommt es auf das Wok-Material an. Ein Wok aus Gusseisen ist aufwendiger zu reinigen, da dieser nach jeder Reinigung mit Speiseöl eingerieben werden muss. Während die meisten Woks nicht für die Spülmaschine geeignet sind, darf der Olavson Kupferkernwok sehr wohl in den Geschirrspüler. Das gestaltet Kochen und den anschließenden Abwasch besonders angenehm.
Nichtsdestotrotz sind Wokpfannen Gebrauchsgegenstände. Unter ständigem Rühren nutzen sich Beschichtungen ab und der Antihafteffekt verliert an Wirkung. Bei Olavson haben wir dafür den Wiederbeschichtungsservice entwickelt. Deine Wokpfanne wird also einfach mit einer neuen Beschichtung versehen - der Kauf einer neuen Wokpfanne bleibt dabei aus.
Gemeinsam mit erfahrenen Sterneköche und Projektingenieuren, aber auch Kochbegeisterte wie dir entwickeln wir nachhaltiges Profikochgeschirr, wie unter anderem unseren Olavson Wok mit Kupferkern, die du wiederbeschichten lassen kannst. Das macht sie so besonders
Das sagen unsere Olavisten